Wirtschaftlichen Wandel bewältigen und in die Zukunft investieren: Heubachs Bürgermeister Frederick Brütting berichtete der CDU-Bundestagskandidatin Dr. Inge Gräßle von der lebendigen Wirtschaftsstruktur der Stadt. „Wir mußten den Verlust von mehr als 2000 Arbeitsplätzen im Textilbereich bewältigen und gleichzeitig in die Zukunft investieren,“ so der Bürgermeister. Das sei gelungen, auch weil alle politischen Ebenen mitgewirkt hätten. Brütting präsentierte die derzeitigen Bundesprogramme in Heubach, wie die „soziale Stadt“ (hier ein Foto im Jugendtreff der Stadt) und die Sanierung des Hallenbads. Die Verkehrslage bleibe drängend: Die Untertunnelung der B 29 in Böbingen erfordere eine Vollsperrung mit einer Umleitung über Heubach. Dies bringe erheblich mehr Verkehr mit sich. Gräßle sagte Brütting ihre Unterstützung für die Nordumfahrung zu, die vorher gebaut werden müsse. Der Bürgermeister präsentierte auch die Initiativen am Ort für erneuerbare Energien, das Nahwärmenetz und die kommunalen Stadtwerke. Die einzigartige Schullandschaft unterstrich der Schulleiter des Rosenstein-Gymnasiums, Hajo Miller, bei dem es einen Überraschungs-Espresso bei Rundgang gab.
Besuch beim Oberbürgermeister von Backnang
Besuch im Online-Megastore in Backnang
Beeindruckendes Lager: Tasko-Vorstand Dolzer, Dr. Inge Gräßle
Beim Backnanger Online-Händler Tasko und den Vorständen Dolzer und Weber gab es einen interessanten Überblick über das Online-Geschäft. 300.000 Artikel sind auf Lager, täglich werden 4.000 Sendungen auf den Weg gebracht: Die Pandemie hat den Online-Handel zwar weiter gepusht, aber sinkende Nachfrage nach vielen Produkten wie Taschen und Reisekoffer hinterlassen überall ihre Spuren. Der Online-Händler hat sich aus einer Backnanger Traditions-Taschenfirma entwickelt. „Heute brauchen wir ausgebildete e-Commerce-Kaufleute und Programmierer“, so die Vorstände, um die insgesamt 8 Webseiten am Laufen zu halten. Entsprechende Ausbildungsgänge seien wichtig.
Besuch bei der Mürdter-Gruppe
CDU-Bundestagskandidatin stellt sich in Oppenweiler vor
Die B 14 stand im Mittelpunkt eines ersten Gesprächs zwischen der CDU-Bundestagskandidatin Dr. Inge Gräßle, Staatssekretär und CDU-Ortsvorsitzender Wilfried Klenk und Bürgermeister Bernhard Bühler. Der Ausbau der Bundesstraße bringe komplexe Probleme und Fragestellungen mit sich: Bürgermeister Bühler plädierte dafür, die Ortsumgehung von den zahlreichen Fragen um den B14-Ausbau zu lösen und so Fortschritte für die Situation in Oppenweiler zu erzielen. 20.000 Fahrzeuge pro Tage seien eine enorme Belastung für die Anwohner. Gräßle hat sich im Fall ihrer Wahl vorgenommen, Fortschritte beim Ausbau der B14 zu erzielen und bittet Ende Juni für eine erste Runde die betroffenen Kommunen zum Gespräch. Ihr sei wichtig, die derzeit festgefahrene Situation zu überwinden.
Ein wichtiges Thema war auch das jetzt erst verabschiedete Gesetz über den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung von Grundschulkindern ab 2029. Für Oppenweiler bedeute dies 3-4 neue Stellen; Bürgermeister Bühler sorgte sich um die Fachkräfte, die am Markt derzeit nicht verfügbar seien.
Gräßle, die Nachfolgerin des langjährigen Bundestagsabgeordneten Norbert Barthle werden möchte, kandidiert erstmals für den Deutschen Bundestag. Sie gehörte 15 Jahre lang dem Europäischen Parlament an und hat sich dort als Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses und in der Bekämpfung von Betrug mit EU-Geldern einen Namen gemacht.
CDU-Bundestagskandidatin Dr. Gräßle in Iggingen
Über die vielfältigen Aufgaben der Kommunen und die Notwendigkeit einer verläßlichen Finanzierung sprachen die CDU-Bundestagskandidatin Dr. Inge Gräßle und der Igginger Bürgermeister Klemens Stöckle bei einem Besuch von Gräßle im Rathaus. Die Gemeinde verfüge über wenig Gewerbesteuer, brauche also Mittel aus dem Ausgleichsstock und aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum, um handlungsfähig zu sein. Stöckle hob hervor, dass alle Haushalte bis auf 9 bereits an das Glasfasernetz angeschlossen seien. Besonders erfreut sei er über die gelungene Impfkampagne der 160 über 80jährigen am Ort. Die reiche Vereinslandschaft und die gute Infrastruktur vom Beachvolleyplatz bis zum Open Air Parkplatz unterstrich der Bürgermeister besonders. Bleibe zu hoffen, dass Corona eine baldige Nutzung dieser Infrastruktur wieder zulasse.
Politikerin besucht Lukas Gläser
Besuch in Spiegelberg
Das Corona-Management der Gemeinde Spiegelberg zur Eindämmung der Pandemie stellte Bürgermeister Uwe Bossert beim Besuch der CDU-Bundestagskandidatin Dr. Inge Gräßle vor. Das kommunale Testzentrum und die Test im Kindergarten seien Kernpunkte und ein bislang erfolgreiches Vorgehen, um symptomlose Infizierte frühzeitig zu entdecken. Mit Sorge verwies Bürgermeister Bossert auf die Lärmbelastung durch Motorräder auf der L 1066 von und nach Vorderbüchelberg. Gräßle nahm dieses wichtige Thema auf: Es müsse geprüft werden, ob innerörtliche Regelungen zur Verkehrseindämmung nicht auch außerörtlich auf bestimmte Strecken übertragen werden könnten.
Bis zu tausend Motorradfahrten pro Tag gibt es auf dieser Strecke. Die wichtigen Förderprogramme von Land und Bund zur Entwicklung waren ebenfalls Thema. Bürgermeister Bossert ging auf die Sanierung der Ortsdurchfahrt und die interkommunalen Projekte zum Breitbandausbau ein. „Der ländliche Raum zeigt in der Pandemie seine Qualitäten und Vorzüge,“ so Gräßle. Gerade touristisch so attraktive Gemeinden wie Spiegelberg müssten ihre Infrastruktur weiter entwickeln können. Die langjährige Europaabgeordnete kennt Spiegelberg seit Jahren, weil sie stets an der zweitägigen Vorstandsklausur der Frauenunion Norwürttemberg teilnimmt, die stets im Januar in Vorderbüchelberg stattfindet.
Kreisimpfzentrum Waiblingen: Wichtiger Service und top organisiert
„Krisen brauchen Erfahrung“
Das Corona-Management der Gemeinde Bartholomä und die Daseinsvorsorge standen an erster Stelle beim Austausch zwischen der CDU-Bundestagskandidatin Dr. Inge Gräßle und der CDU-Ortsvorsitzenden Waltraud Krieger mit Bürgermeister Thomas Kuhn. „In Krisen braucht es Erfahrung,“ unterstrich Kuhn und hob die Arbeit des neu eingerichteten Gemeinde-Testzentrums hervor, mit dem die Pandemie eingedämmt werden könne. Bartholomä habe durch die Pandemie einen Aufschwung erfahren: Immer mehr Gäste zöge es trotz geschlossener Gastronomie her und auch die Nachfrage nach Bauplätze sei stark. Der Ausbau der Infrastruktur – etwa Breitband – sei im Gang.
Auch in Bartholomä hörte Gräßle viel Lob über dieses Bundesprogramm, allerdings erfordere der Zeitdruck bei der Umsetzung Flexibilität und den Abbau von Investitionshemmnissen bei Bund, Land und Kommunen. Gräßle, die als Europaabgeordnete Bartholomä bereits mehrmals besucht hat, nahm mit, dass die Abstimmung zwischen dem bereits erfolgten Glasfaserausbau durch die Telekom und dem jetzigen Programm verbesserungsbedürftig sei. Bei einem Ortsrundgang informierte Kuhn über die Initiative zur Nahversorgung. Eine Bürgerbeteiligung habe dies als eines der wichtigsten Projekte herausgestrichen.